Besuch der FDP in der Ernst-Reuter-Grundschule in Egestorf
Am 07.07.2022 besuchten Mitglieder der FDP Fraktion und der Partei, die Ernst-Reuter-Grundschule in Egestorf.
Mit dabei war der FDP Landtagskandidat Sebastian Dietrich.
Der Besuch sollte Aufschluss darüber geben, in welchem baulichen Zustand die Schule ist, wie die technische Ausstattung ist und wie die Probleme der Unterbringung der Schüler im nächsten Schuljahr gelöst werden sollen.
Laut Aussage der Schulleitung fehlen zwei Klassenräume. Schon jetzt ist eine Klasse im Computerraum untergebracht, was aber nur als Notlösung angesehen werden kann.
Gelöst werden soll die Platznot durch das Aufstellen zweier Container, die übereinander an der Grundstücksgrenze zur „Ammerke“ aufgestellt werden sollen. Der obere Container wird über eine Außentreppe erschlossen, so dass sich die Schule entschlossen hat, dort aus Sicherheitsgründen eine 4te Klasse unterzubringen.
Eine Toilette gibt es im Container leider nicht, was zur Folge hat, das die Kinder durch den Garten zum Schulgebäude laufen müssen, und das bei jedem Wetter.
Den Vorschlag der Schulleitung, eine Aufstockung des einstöckigen Mittelbaus zu untersuchen, hat die Verwaltung leider nicht weiterverfolgt. Mit der Containerlösung, die bis zum Beginn des neuen Schuljahres umgesetzt sein soll, wurde wieder nur ein Provisorium mehr geschaffen.
Mit Ausnahme der Pausenhalle, die auch für Gruppenarbeiten u.ä. genutzt werden muss, befindet sich die Schule in vielen Bereichen in einem sehr fragwürdigen Zustand.
Der FDP-Landtagskandidat Sebastian Dietrich kommentierte: „Selbst in der stark verschuldeten Stadt Seelze, aus der ich komme, habe ich solche Zustände nicht angetroffen.“
FDP Ratsfrau Kerstin Wölki ist erschüttert darüber, das viele Arbeiten, zu Beispiel die Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen, angefangen aber nicht zu Ende gebracht wurden. Brandschutztüren fehlen. Das Fluchttreppenhaus, das mehr als großzüglich angelegt wurde, ist nicht einmal fertig gestrichen und schlecht ausgeleuchtet.
Die Schulleitung berichtet außerdem von einer Heizungsanlage, die nicht reguliert werden kann, schlechter Ausstattung mit Steckdosen und insgesamt zu schwachen Elektroleitungen. In den sowieso schon viel zu kleinen Klassenräumen des Altbaus muss mit Verlängerungskabeln gearbeitet werden um einen Beamer anzuschließen.
Bei der FDP waren sich alle einig, das dieses kein Einzelfall in Barsinghausen ist. In anderen Schulen sind die Zustände nicht besser.
Deshalb fordert die FDP-Fraktion, die Fortführung des Arbeitskreises Schulen, den es bereits in der vorigen Wahlperiode gab.
Schulen, Fachbereiche der Verwaltung und Politik sollen zusammen Ideen und Randbedingungen für das Schulwesen in Barsinghausen diskutieren und Lösungen erarbeiten.
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