Sebastian Dietrich

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Meldungen

6.5 Millionen Euro Haushaltsdefizit

Haushaltsdebatte im Rat: Deutliche Worte zu ideologischen Projekten und Verantwortlichkeiten

In der gestrigen Haushaltssitzung des Rates habe ich in meiner Rede klar Stellung zu den Herausforderungen des aktuellen Haushalts und der politischen Prioritätensetzung genommen. Dabei wurde in den anschließenden Redebeiträgen versucht, meine Kritik zu verdrehen.

Bürgermeister Alexander Masthoff warf mir und anderen vor, unsere Kritik richte sich gegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses. Dies weise ich entschieden zurück: Meine Kritik richtet sich ausschließlich gegen politische Entscheidungen und Prioritäten, die vom Rathaus unter seiner Führung gesetzt werden. Verantwortung dafür trägt letztlich der Bürgermeister selbst.

Auch die SPD stellte in Frage, was ich mit „ideologischen Projekten“ meine. Dies habe ich konkretisiert: Projekte wie die Reduzierung von Parkplätzen, Pop-up-Radwege oder Anträge, Straßenbegleitgrün in Blumenwiesen umzuwandeln, sind aus meiner Sicht Beispiele ideologisch geprägter Politik, die in der aktuellen Lage nicht priorisiert werden sollten. Angesichts der wachsenden Übereinstimmung zwischen SPD und Grünen müsste man mittlerweile von einer „grün-grünen“ Mehrheit sprechen.

Ein weiteres Beispiel ideologischer Ausrichtung zeigte sich im Beitrag der Grünen: Herr Joosten äußerte, die Stadt sei nicht dafür verantwortlich, Parkplätze für die Bürgerinnen und Bürger bereitzustellen. Eine solche Haltung halte ich für weltfremd und wenig bürgernah.

Ich fordere eine Abkehr von solchen Projekten und einen Fokus auf pragmatische Lösungen, die den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen und den Haushalt entlasten. In Zeiten finanzieller Herausforderungen braucht es klare Prioritäten statt ideologischer Prestigeprojekte.

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Rat der Stadt Seelze erhöht die Hebesätze der Grundsteuer nun doch auf 900 Punkte

Die Mehrheit im Seelzer Rat stimmt für die Anhebung der Grundsteuer-Hebesätze auf jeweils 900 Prozent. Auf der Internetseite der Stadt können sich Grundstückseigentümer nun unkompliziert ausrechnen lassen, was das für sie finanziell bedeutet.

Seelze. Der Rat der Stadt Seelze hat nun doch einer Anhebung der Grundsteuer-Hebesätze von 700 auf 900 Prozent zugestimmt. Damit folgten die Fraktionen dem Vorschlag der Verwaltung, die die Anhebung um 200 Prozentpunkte damit begründet hatte, dass nach der Grundsteuerreform die Aufkommensneutralität gewahrt bleiben müsse.
Die Seelzer Stadtverwaltung hatte erst zu Beginn dieses Jahres die Hebesätze für die Grundsteuer A und B von jeweils 600 auf 700 Prozent erhöht. Im Zuge der Grundsteuerreform und der Neubewertung aller Grundstücke verschiebt sich nicht nur die Steuerlast unter den Steuerpflichtigen. Im Vergleich zu den bisherigen Einheitswerten ergeben sich zudem in der Summe deutlich verringerte neue Messbeträge. Bei unveränderten Hebesätzen würde dies zu Mindereinnahmen der Kommune bei der Grundsteuer kommen.
Daher hatte die Verwaltung eine erneute Erhöhung vorgeschlagen, was jedoch von CDU, FDP und AfD im Rat abgelehnt wurde. FDP-Ratsherr Sebastian Dietrich hatte zudem in der Ratssitzung im November den Antrag gestellt, die Hebesätze zunächst auf jeweils 800 Prozent zu erhöhen und dann über die nächsten Jahre sukzessive weiter bis zur Aufkommensneutralität anzuheben. Der Stadtverwaltung sollte zudem der Auftrag erteilt werden, Vorschläge zu unterbreiten, wie das dadurch entstehende Defizit in der Stadtkasse ausgeglichen werden könnte.
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Nach der Grundsteuerreform: Die Stadt Seelze muss die Hebesätze für die Grundsteuer stark erhöhen, um ihre geplanten Gesamterträge entsprechend der Aufkommensneutralität erreichen zu können.
Nach der Grundsteuerreform
So stark wie fast keiner: Warum erhöht Seelze seine Hebesätze um 200 Prozentpunkte?
Seinen Änderungsantrag zog Dietrich in der jüngsten Ratssitzung am Donnerstag vergangener Woche wieder zurück, da dieser keine Aussicht auf Erfolg hatte. Anschließend stimmten die anwesenden Ratsmitglieder mit der Mehrheit von 21 zu 15 Stimmen für den ursprünglichen Antrag der Verwaltung.
Stadt hat einen Onlinegrundsteuerrechner eingerichtet
Weitere Informationen zur Grundsteuer und zu den Hebesätzen in Seelze sind auf der städtischen Internetseite auf www.seelze.de/faq-grundsteuer verfügbar. Eine übersichtliche Kurzinformation zur Grundsteuerreform in Niedersachsen ist dort ebenfalls zu finden.
Zudem bietet die Stadt Seelze seit wenigen Tagen online einen Grundsteuerrechner an. Mit diesem können alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer errechnen, wie sich die Grundsteuerreform auf ihren Steuerbetrag auswirkt.

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FDP setzt sich mit Volksbegehren für die „Förderschulen Lernen“ ein

Die FDP Niedersachsen hat ein Volksbegehren zum Erhalt des Schultyps „Förderschule Lernen“ in Gang gesetzt. Auch die FDP Barsinghausen sammelt seit September dafür Unterschriften. Nun möchte sie noch einmal an das Vorhaben erinnern.
Wichtig ist der FDP, dass dies kein Begehren gegen inklusive Schulen sein soll, sondern vielmehr Schülern und deren Eltern die Wahlmöglichkeit lassen soll, die für die Kinder beste Schulvariante wählen zu können. „Menschen sind unterschiedlich“, erklärt Sebastian Dietrich von der FDP Seelze, „Sie haben unterschiedliche Interessen, Begabungen und Fähigkeiten. Die Auffassungsgabe bei Schülern ist unterschiedlich schnell und unterschiedlich tief, dem muss unser Schulsystem Rechnung tragen.“ In Niedersachsen gibt es 66 „Förderschulen Lernen“, in der Region Hannover sei die Bert-Brecht-Schule in Barsinghausen die einzige ihrer Art, erklärt die FDP.
Es geht auch um den geschützten Raum der „Förderschule Lernen“, in dem Schüler, die langsamer lernen, nicht von anderen gehänselt werden, oder stets das Gefühl haben, die schlechtesten zu sein. „Studien und Erfahrungen zeigen, dass Schüler aus der „Förderschule Lernen“ motivierter und mit Stolz in ihren weiteren Lebensweg starten und auch Berufsausbildungen beginnen können“, so Dietrich. Die FDP erklärt, allein der steigende Bedarf an der Bert-Brecht-Schule in Barsinghausen würde die Notwendigkeit dieser Schulform unterstreichen. 90 Schüler hat die Bert-Brecht-Schule aktuell und damit 27 mehr als zuvor. Leider sei jetzt der letzte Jahrgang gestartet und 2027 sei Schluss mit den „Förderschulen Lernen“. Dies habe der Niedersächsische Landtag leider mit Mehrheitsbeschluss entschieden und setze allein auf die Inklusion, bedauert die FDP.
Bis Ende Februar läuft das Volksbegehren noch und es werden für die nächste Stufe das Volksbegehrens 25.000 Unterschriften benötigt. Stand jetzt wurden in Seelze und Barsinghausen ca. 700 Unterschriften eingeholt. Das Ziel der Liberalen ist mit 1000 Unterschriften noch nicht ganz erreicht. Die FDP gibt sich optimistisch, dass diese beiden Ziele noch erreicht werden können und betonen gleichzeitig die Wichtigkeit des Erhalts der „Förderschule Lernen“, welches auch parteiunabhängig unterstützt werden kann.
Die Unterschriften können bei der FDP Seelze/Barsinghausen abgegeben werden. Falls sie unterschreiben möchten, wenden Sie sich einfach folgende Mail Adresse sebastian.dietrich@fdp-seelze.de. oder auch online.
https://fdp-nds.de/offene-foerderschulen-offene-chancen

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Ernst-Reuter Schule

Besuch der Ernst-Reuter-Schule in Egestorf

Besuch der FDP in der Ernst-Reuter-Grundschule in Egestorf
Am 07.07.2022 besuchten Mitglieder der FDP Fraktion und der Partei, die Ernst-Reuter-Grundschule in Egestorf.
Mit dabei war der FDP Landtagskandidat Sebastian Dietrich.
Der Besuch sollte Aufschluss darüber geben, in welchem baulichen Zustand die Schule ist, wie die technische Ausstattung ist und wie die Probleme der Unterbringung der Schüler im nächsten Schuljahr gelöst werden sollen.
Laut Aussage der Schulleitung fehlen zwei Klassenräume. Schon jetzt ist eine Klasse im Computerraum untergebracht, was aber nur als Notlösung angesehen werden kann.
Gelöst werden soll die Platznot durch das Aufstellen zweier Container, die übereinander an der Grundstücksgrenze zur „Ammerke“ aufgestellt werden sollen. Der obere Container wird über eine Außentreppe erschlossen, so dass sich die Schule entschlossen hat, dort aus Sicherheitsgründen eine 4te Klasse unterzubringen.
Eine Toilette gibt es im Container leider nicht, was zur Folge hat, das die Kinder durch den Garten zum Schulgebäude laufen müssen, und das bei jedem Wetter.
Den Vorschlag der Schulleitung, eine Aufstockung des einstöckigen Mittelbaus zu untersuchen, hat die Verwaltung leider nicht weiterverfolgt. Mit der Containerlösung, die bis zum Beginn des neuen Schuljahres umgesetzt sein soll, wurde wieder nur ein Provisorium mehr geschaffen.
Mit Ausnahme der Pausenhalle, die auch für Gruppenarbeiten u.ä. genutzt werden muss, befindet sich die Schule in vielen Bereichen in einem sehr fragwürdigen Zustand.
Der FDP-Landtagskandidat Sebastian Dietrich kommentierte: „Selbst in der stark verschuldeten Stadt Seelze, aus der ich komme, habe ich solche Zustände nicht angetroffen.“
FDP Ratsfrau Kerstin Wölki ist erschüttert darüber, das viele Arbeiten, zu Beispiel die Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen, angefangen aber nicht zu Ende gebracht wurden. Brandschutztüren fehlen. Das Fluchttreppenhaus, das mehr als großzüglich angelegt wurde, ist nicht einmal fertig gestrichen und schlecht ausgeleuchtet.
Die Schulleitung berichtet außerdem von einer Heizungsanlage, die nicht reguliert werden kann, schlechter Ausstattung mit Steckdosen und insgesamt zu schwachen Elektroleitungen. In den sowieso schon viel zu kleinen Klassenräumen des Altbaus muss mit Verlängerungskabeln gearbeitet werden um einen Beamer anzuschließen.
Bei der FDP waren sich alle einig, das dieses kein Einzelfall in Barsinghausen ist. In anderen Schulen sind die Zustände nicht besser.
Deshalb fordert die FDP-Fraktion, die Fortführung des Arbeitskreises Schulen, den es bereits in der vorigen Wahlperiode gab.
Schulen, Fachbereiche der Verwaltung und Politik sollen zusammen Ideen und Randbedingungen für das Schulwesen in Barsinghausen diskutieren und Lösungen erarbeiten.

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